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Sensationelle Qualifikation für die Hallenkreismeisterschaft

Am 6.1.2019 spielte die 1. Mannschaft des TSV Gerbrunn das Vorturnier für die Hallenkreismeister-
schaft in Rottendorf. Als absoluter Underdog traten wir bei diesem stark besetzten Turnier an.mehr…

In unserer Gruppe B bekamen wir es im 1. Spiel mit Biebelried (Kreisklassist) zu tun. Mit einem dem
Ergebnis nach überragenden ersten Spiel, 3:0 für uns, sicherten wir uns die ersten 3 Punkte. Im 2.
Spiel wurde es dann gleich Richtungsweisend, denn nun standen uns die Bayern aus Kitzingen
(Kreisligist) gegenüber. In einer heiß umkämpften Partie konnten wir uns mit 1:0 die nächsten 3
Punkte sichern. Nun ging es gegen die stark aufspielenden Kicker aus Randersacker (A-Klassist). Für
beide Mannschaften ging es um viel und deshalb trennte man sich torlos und teilte sich somit die
Punkte. Nun wartete im 4. Spiel der nächste Kreisligist mit dem SV Bütthard. Trotz anfänglicher
Schwierigkeiten und einem 0:1 Rückstand konnten wir auch diese Partie zu unseren Gunsten
gestalten und gewann am Ende verdient mit 2:1. Somit ging es im letzten Spiel gegen den
Landesligisten Rimpar um den Gruppensieg und auch um die Qualifikation für die anstehenden
Halbfinalspiele. Mit einem Unentschieden wären wir als Gruppensieger im Halbfinale gestanden.
Doch leider zeigte meine Mannschaft in diesem Spiel die schlechteste Leistung an diesem Tag und
verlor Haushoch mit 0:4. Nun mussten wir am Ende doch noch zittern, denn in der letzten Partie
unserer Gruppe hätte sich Randersacker mit einem Sieg noch an uns vorbeischieben und wir hätten
nach Hause fahren können. Bis 3 Sekunden vor Schluss führte Randersacker mit 1:0 gegen Bayern
Kitzingen, doch dann erhielt Kitzingen einen Strafkick und glich zum 1:1 aus. Somit war bei uns
natürlich die Freude grenzenlos, ins Halbfinale einzuziehen. Dort wartete jedoch die bis dahin
stärkste Mannschaft, nämlich der Bezirksligist aus Rottendorf. Leider verloren wir durch eine
Unaufmerksamkeit 30 Sekunden vor Spielende mit 0:1 und mussten somit im Spiel um Platz 3 gegen
Veitshöchheim, die in der A-Klasse unterwegs sind, gewinnen, um uns als 3. für die
Hallenkreismeisterschaft am 12.1. in Ochsenfurt zu qualifizieren. Beide Mannschaften gingen
verhalten ins Spiel, doch mit fortlaufender Spielzeit wurden wir immer besser und gewannen
verdient das Spiel um Platz 3 mit 1:0. Somit geht das „Wintermärchen“ in die nächste Runde.

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Offizielle Gründung des NFZ Unterfranken

Nachdem die Pilotphase des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen in Unterfranken erfolgreich verlaufen ist, haben die fünf Partnervereine gemeinsam mit dem Sportzentrum und der Bildungsforschung der Universität Würzburg die dauerhafte Etablierung des Stützpunktes für talentierte Fußballspielerinnen in der Region beschlossen.mehr…

Das Nachwuchsförderzentrum für Juniorinnen Unterfranken (NFZ) richtet sich mit seinem vereinsübergreifenden Angebot an Mädchen, die nicht nur Fußball spielen wollen, sondern dies zudem auch richtig gut können. Da diese Mädchen bislang in den Stützpunkten des DFB kaum eine dauerhafte Chance haben, wurde vor einem Jahr das bayernweit einzigartige Pilotprojekt eines Stützpunktes nur für Spielerinnen gestartet.

„Wir haben in Bayern seit 2010 fast ein Viertel aller Mädchenteams in Bayern verloren“, beschreibt der Projektleiter und -initiator Heinz Reinders von der Universität Würzburg die kritische Entwicklung. „Deshalb wird es dringend Zeit, dass wir uns dem Mädchenfußball mit einer eigenen Infrastruktur widmen“, ergänzt Olaf Hoos, der das NFZ von sportlicher Seite gemeinsam mit Gernot Haubenthal leitet. „Das NFZ ist ein zentraler Bestandteil zur Stärkung des Mädchenfußballs in der Region“, so Hoos weiter.

Das Konzept unterscheidet sich dabei maßgeblich von der klassischen Förderung. Die Spielerinnen werden nicht nur an einem Tag selektiert, sondern erhalten in einer achtwöchigen Sichtungsphase die Möglichkeit, ihre Talente in verschiedenen Bereichen zu zeigen. Auch stehen mit der Handlungsschnelligkeit und der Spielintelligenz keine technischen, sondern taktikrelevanten Merkmale leistungsstarker Spielerinnen im Vordergrund. „Wir fördern die Kreativität der Spielerinnen und sie müssen selbst erkennen, welche technischen Fähigkeiten sie zur Lösung einer Spielsituation benötigen“, erklärt Gernot Haubenthal den sportwissenschaftlichen Ansatz.

Innovativ ist auch die enge Zusammenarbeit mit den Vereinen. Daher ist es ein wesentlicher Ansatz des NFZ, gemeinsam mit den Sportvereinen der Region die Förderung der Spielerinnen voranzutreiben. Mit dem 1. FC Nürnberg ist ein prominenter Vertreter mit an Bord. Heinz Seidler, Vorstand beim Mädchen- und Frauenclub begründet die Zusammenarbeit mit der gleichen Ausbildungsphilosophie: „Das NFZ verfolgt aus unserer Sicht den richtigen Ansatz, da können beide Seiten ihr Know-How einbringen und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“.

Anlässlich des öffentlichen Trainings für interessierte Vereine und TrainerInnen wurde nun die offizielle Gründung des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen in Unterfranken vorgenommen. Neben dem Club sind der SC Heuchelhof, der SV Veitshöchheim, der TSV Gerbrunn und der TSV Lengfeld Gründungsvereine dieses bayernweit einzigartigen Projekts. Beheimatet ist das Förder- und Forschungsprojekt am Sportzentrum der Universität Würzburg und wird wissenschaftlich begleitet vom Lehrstuhl Empirischen Bildungsforschung.

 

Quelle:NFZ Unterfranken

 

 

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