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4:5 in Eibelstadt: Gerbrunn verliert munteren Schlagabtausch

26. August 2024

Die nächste bittere Niederlage für die Gerbrunner Jungs in der Kreisliga. Beim neuen Spitzenreiter in Eibelstadt boten die Blau-Weißen über 90 Minuten Paroli, belohnten sich aber nicht für einen starken Auftritt. Die Gastgeber nutzten die Abwehrschwächen eiskalt aus und siegten am Ende mit 5:4 (2:2). Erfreulich dennoch: Armin Hilpert gab nach Kreuzbandriss sein Comeback und erzielte prompt zwei Treffer.

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Eibelstadt legt zweimal vor, Gerbrunn gleicht zweimal aus

„Mir fällt es sehr schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir sind heute wieder brutal bestraft worden für unser schlechtes Abwehrverhalten und auch das Spielglück ist nicht der Freund des TSV“, meinte Oliver Bieber sehr geknickt. Eigentlich wollten die Gerbrunner tiefer als üblich verteidigen und selbst schnell angreifen nach Ballgewinn. Während Letzteres sehr gut funktionierte, gelang Ersteres so gar nicht. Schon nach zehn Minuten hebelte ein Chip die Defensive aus. Luis Zehnder schob zum 1:0 ein (10.).

Auf ähnlich Weise egalisierte dann aber Simon Schalk, als er Sebastian Geißel im Eins-gegen-Eins überwand (21.). Es ging weiter munter hin und her. Igor Mikic staubte zum 2:1 ab (35.). Leon Wiederer enteilte und lupfte zum erneuten Ausgleich (40.). „Nach dem Seitenwechsel wollten wir konzentrierter agieren, präsenter sein – und kassieren direkt nach der Pause das 2:3“, monierte der TSV-Coach. Ramon Schmitt köpfte, nachdem die Gerbrunner Defensive mehrmals es nicht schaffte, die Flanke zu unterbinden, aus fünf Metern ein (48.). In der Folge hätte Nico Pfützner die Partie entscheiden können, vergab aber zweimal.

Armin Hilperts Comeback-Doppelpack ohne Happy End

Nach gut einer Stunde kam dann Armin Hilpert nach über einem Dreivierteljahr zu seinem Comeback. Und es wäre die Geschichte des Spiels gewesen. Der Angreifer drehte die Partie binnen zwei Minuten per Doppelpack (72., 74.). Die Gäste lagen plötzlich vorne, leisteten sich in der Schlussphase aber zwei weitere Aussetzer. Nach einer Ecke köpfte Benedikt Lindner am zweiten Pfosten unbedrängt ein (80.). Wenig später bugsierte Marvin Bieber eine Flanke ins eigene Tor (83.). Zu allem Überfluss scheiterte Manuel Jungklaus auch noch an der Latte (87.).

„Wir hätten uns mit mindestens einem Punkt belohnen müssen. Aber wir haben für eine gute Leistung wieder nichts mitgenommen“, sagte Oliver Bieber enttäuscht. Damit bleiben die Blau-Weißen mit nur einem Punkt aus sieben Spielen Letzter. Bereits am Mittwoch gastiert der ETSV Würzburg um 17:45 Uhr am Mühlweg zum nächsten Heimspiel.

FC Eibelstadt: Geißel – Seher, Kay, Zehnter, Fehrer, Bauer, Hiller, Merker, Schmitt, Purucker, Mikic. Eingewechselt: Hofmann (9.), Heß (45.), Lindner (63.), Pfützner (59.).
TSV Gerbrunn: Hofmann – Wiederer, Träger, Zimmermann, Maier, Maiwald, Bieber, Schalk, Kloß, Jungklaus, Schild. Eingewechselt: Schiebe (63.), Ramackers (72.), Eckold (82.), Hilpert (63.).

Tore: 1:0 Zehnter (10.), 1:1 Schalk (21.), 2:1 Mikic (35.), 2:2 Wiederer (40.), 3:2 Schmitt (48.), 3:3 Hilpert (72.), 3:4 Hilpert (74.), 4:4 Lindner (80.), 5:4 Bieber (83., Eigentor)
Gelbe Karten: Mikic (84.), Lindner (90.+2) / Maiwald (53.), Kloß (80.).
Zeitstrafe: Maiwald (90.+3)
Zuschauer: 80.
Schiedsrichter: Feuerbach (Frankenwinheim).

#scheißegeiledritte

Die Dritte zahlte gegen die Kickers gehörig Lehrgeld. Der Absteiger von der Sieboldshöhe führte nach sechs Minuten bereits mit 2:0. Andreas Göppel traf mit der ersten Chance (3.). Sascha Rodamer nach strittigem Strafstoß (6.). Noch vor der Pause legte Andreas Göppel für die Rothosen das dritte Tor nach (19.). Früh war die Partie entschieden. Spätestens dann, als Luka Pejic auf 4:0 stellte (65.). Vor allem offensiv gelang den Hausherren wenig, ehe in der Schlussphase Lorenz Stockmann (75.) und Jonas Tomiczek (80.) die Moral der Heimelf belohnten.

Bereits am Donnerstag geht es für die Dritte auf der Beate-Uhse-Kampfbahn weiter. Anstoß bei den Freien Turnern ist um 19:00 Uhr.

TSV Gerbrunn 3: Ebert – Amend, Körber, Rottenbacher, Gerhardt, Dilewski, Bürkle, Strohm, Rais, Venohr, Stockmann. Eingewechselt: Stecher (27.), Kühne (27.), Bauer (46.), Ludwig (46.), Tomiczek (72.).
FC Würzburger Kickers 3: Possler – Pejic, Muck, Göppel, Jimenez, Rodamer, Wittmann, Harbauer, Nembach, Saldana Mariano, Träger. Eingewechselt: Heider (72.), Hetzel (46.), Cela (46.), Heiner (46.)

Tore: 0:1 Göppel (3.), 0:2 Rodamer (6., Foulelfmeter), 0:3 Göppel (19.), 0:4 Pejic (65.), 1:4 Stockmann (75.), 2:4 Tomiczek (80.).
Gelbe Karten: Ludwig (78.) / Rodamer (55.), Nembach (88.), Träger (90.).
Gelb-Rote Karte: Nembach (90.+2)
Zuschauer: 45.
Schiedsrichter: Adam

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